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Lieux De Memoire

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Par   •  26 Mai 2013  •  1 766 Mots (8 Pages)  •  1 005 Vues

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«Lieux de mémoire»

Ein Wissenschaftsmodell

Gliederung

1.Halbwachs -„kollektives Gedächtnis“

2.Lieux de mémoire

2.1 Konzept

2.2 Definition „Lieux de memoire“

2.3 Aufbau,Inhalt und Autoren

3.Erinnerungsorte

4.Wissenschaftsmodell

5.Fazit

1.Maurice Halbwachs -kollektives Gedächtnis-

* 11. März 1877 in Reims; † 16. März 1945 im KZ Buchenwald

Maurice Halbwachs :

-Philosoph und Soziologe

-Stammvater der kulturwissenschaftlichen Gedächtnisforschung

-prägte das Konzept des kollektiven Gedächtnisses

Das kollektive Gedächtnis lässt sich , gemäß Halbwachs, als den Gesamtbestand der Erinnerungen, die eine "Gesellschaft [...] mit ihrem jeweiligen Bezugsrahmen rekonstruiert", bezeichnen. (Halbwachs, Das Gedächtnis, S. 390.)

Zugleich erklärte er hiermit das Phänomen des Vergessens: Fehlt der Bezugsrahmen in der Gegenwart, kann Vergangenheit nicht rekonstruiert werden und verschwindet aus dem Gedächtnis. 

2.Lieux de mémoire 2.1 Konzept

Pierre Nora wandte das Konzept von Maurice Halbwachs auf die französische Nation an und verband damit die Vorstellung, dass sich deren kollektives Gedächtnis an bestimmten Orten kristallisiert.

Ebenso wie Halbwachs sah er eine Polarität von Geschichte und Gedächtnis. Die Geburt des Konzepts steht im engen Zusammenhang mit Noras Zivilisationskritik und seiner Imagination eines Zerfalls. In seinem Essay "Zwischen Geschichte und Gedächtnis„ beschreibt er die Beschleunigung der Geschichte und den Wandel der Form des Vergangenheitsbezugs als tiefen Verlust. 

In Abgrenzung zum Gedächtnis sei Geschichte die "stets problematische und unvollständige Rekonstruktion dessen, was nicht mehr ist".Nora vertritt die provokante These, dass das Gedächtnis nicht mehr existiere. An dessen Stelle setzt er sein Konzept der Lieux de mémoire, die als Relikte des Gedächtnisses dieses greifbar werden ließen.

2.Lieux de memoire 2.2Definition

Zusammenhängende Definition:

"Ein materieller wie auch immaterieller, langlebiger, Generationen überdauernder Kristallisationspunkt kollektiver Erinnerung und Identität, der durch einen Überschuss an symbolischer und emotionaler Dimension gekennzeichnet, in gesellschaftliche, kulturelle und politische Üblichkeiten eingebunden ist und sich in dem Maße verändert, in dem sich die Weise seiner Wahrnehmung, Aneignung, Anwendung und Übertragung verändert."

Lieux de memoire 2.2Definition

Neologismus geschöpft von Pierre Nora

- Kristallisationspunkt kollektiver/ individueller Erinnerungen/ Identität

--> Ort, an dem sich Erinnerungen bündeln

--> Ort, an dem nach allgemeiner Auffassung etwas Wichtiges geschah

- Generationen überdauernd (Gedächtnisgeschichte --------> "reine" Geschichte)

- jeweilige Gegenwart bestimmt Blickwinkel auf die Geschichte

 

2.Lieux de mémoire Aufbau

das als Sammelband konzipierte Projekt erschien zwischen 1984 bis 1992

3 Teile:

La République 1984 -1 Band, 720 Seiten, 18 Beiträge

La Nation 1986 -3 Bände, 1950 Seiten, 49 Beiträge

Les France 1992 -3 Bände, 3020 Seiten, 66 Beiträge

 

2.Lieux de mémoire Inhalt

Tome I

La République: 

Symboles: -Les Trois Couleurs(Raoul Girardet).-

-La Marseillaise(Michel Vovelle) usw

Monuments: -Le Pantheon (Mona Ozouf).usw..

Pédagogie: -Le Grand Dictionnaire de Pierre Larousse(Pascal Ory)

-Dictionaire de pédagogie de Ferdinand Buisson(Pierre Nora)

Commémorations : Les funérailles de Victor Hugo(Avner Ben –Amos)

Contre-Mémoire : De la Republique à la Nation (Pierre Nora)

2. Lieux de mémoire Inhalt

Tome II

La Nation* 

Héritage :

Chancelleries et monastères (Bernard Guenée),etc

Historographie:

Les Lettres sur l`histoire de France d`Augustin Thierry(Marcel Gauchet)

Paysage : -

Le Tableau de la géographie de la France de Vidal de la Blanche (Jean-Yves Guiomar)

Le paysage du peintre(Cachin)

2. Lieux de mémoire Inhalt

Tome II

La Nation**

Le Territoire:

-L‘Hexagone(Eugen Weber)

L‘État:

Le code civil(Jean Carbonnier),

Versailles

...

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