Exposé sur Freud, allemand LV2

Exposé sur Freud

I - Biografie

Sigmund Freud wurde 1856 in der Tschechischen Republik geboren. Seine Familie zieht 1860 nach Wien in Österreich. Er studierte Medizin an der Universität Wien und absolvierte anschließend ein Praktikum in Paris in der Abteilung von Dr. Charcot, dem französischen Spezialisten für Nervenkrankheiten. Dies ist eine entscheidende Begegnung für Freud.

Er verlässt Österreich 1938, als die deutsche Armee Österreich annektiert (Anschluss). Er stirbt 1939 in London an Kieferkrebs.

II - Die Psychoanalyse und die ersten Fälle

Sigmund Freud ist der Begründer der Psychoanalyse. Diese besteht darin, das Unbewusste zu erforschen. Das Bewusstsein und das Unbewusste sind Freudsche Konzepte aus dem frühen 20.

-> Das Bewusstsein ist die Spitze des Eisbergs (hier des menschlichen Geistes). Das Unbewusste sind die psychischen Aktivitäten, die aufgrund von Verdrängungen dem Bewusstsein nicht zugänglich sind.

Ab 1920 führte Freud eine neue Konzeption der menschlichen Psyche ein.

Das Es enthält die spontanen, natürlichen und unwillkürlichen Triebe ohne Moral; es ist das Unbewusste.

Das Ich entwickelt sich durch den Kontakt mit der äußeren Realität; es ist willentlich, aber ein Teil davon ist noch unbewusst.

Das Über-Ich entsteht aus den Beziehungen zwischen dem Kind, seinen Eltern und der Gesellschaft. Es repräsentiert die verinnerlichten sozialen Verbote. Es ist die Zensur und die Quelle der Verdrängung.

Das Ich ist also zwischen dem Es (Lust) und dem Über-Ich (Realität) eingeklemmt. Es muss Kompromisse finden; wenn es sich einem zu großen Konflikt gegenübersieht, entstehen Neurosen.

Für Freud ist das Unbewusste durch Träume, Versprecher und Neurosen zugänglich.

Freud bringt also viele grundlegende Theorien für die Psychologie mit, von denen einige noch heute in der Praxis angewandt werden.

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Bertha Pappenheim, die unter dem Pseudonym "Anna O." berühmt wurde, gilt als die erste Patientin in der Geschichte der Psychoanalyse. Josef Breuer (Vorläufer der Psychoanalyse) und Freud interessierten sich für ihren Fall.

Anna O. begann nach dem Tod ihres Vaters an spektakulären Symptomen zu leiden (z. B. Sehstörungen oder Halslähmung). Breuer hypnotisierte sie und hörte ihr zu, wenn sie von ihren Halluzinationen erzählte. Anna O. und Breuer reden viel und einige Symptome verschwinden.

Anna O. wird schließlich von ihren Symptomen geheilt. Übrigens wird sie durch ihre späteren Kämpfe gegen die Ausbeutung der Frau zu einer illustren Figur der Frauenbewegung in Europa.

Am Fall des "kleinen Hans" erläutert Freud seine Theorie des Ödipuskomplexes. Hans hat Angst vor der Straße und vor Pferden; für Freud ist das Pferd ein Vaterersatz. Daher muss Hans wieder mit seinen Eltern in Verbindung treten.

III - Freud im Film, das Beispiel Freud, Geheime Leidenschaften

Der Film wurde 1962 von John Huston

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