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Le Heinrich vert (document en allemand)

Mémoire : Le Heinrich vert (document en allemand). Recherche parmi 298 000+ dissertations

Par   •  15 Juin 2015  •  5 362 Mots (22 Pages)  •  566 Vues

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Inhaltsangabe

1. Einleitung 1

2. Connells Masculinities 2-5

3. Das Vaterbild 5-9

4. Die Frauen in Der grüne Heinrich 9-12

5. Gewalt 12-18

a. Schulmeisterszene 13-16

b. Duell mit Ferdinand Lys 16-18

6. Schlussfolgerung 19

1. Einleitung

In dieser Arbeit werden wir uns mit Connells Tekst Masculinities auseinandersetzen. Diesen Text werden wir auf den Bildungsroman Der Grüne Heinrich beziehen.

Für diese Analyse haben wir den Text Masculinities von Connell benutzt. Vor allem Kapitel 3- The Social Organization of Masculinity- ist wichtig. Ich habe diesen Text auf Englisch gelesen und werde Aufsätze aus dem Text auch auf Englsich zitieren. Den Roman selber habe ich natürlich auf Deutsch gelesen und zitiere ich auch auf Deutsch.

Nachdem wir auf Connells Masculinities eingegangen sind, suchen wir im Roman Beispiele Connels Männlichkeiten. Da es nicht möglich ist, den ganzen Bildungsroman zu besprechen, habe ich einige Figuren und Szenen ausgewählt.

Ich fange an mit der Vater-und Mutterfigur. Danach bespreche ich Judith und Anna und bespreche ich auch Gewalt und wie es zur Äußerung kommt.

Frage dieser Arbeit: ist Männlichkeit ein wichtiger Faktor in Heinrichs Aufwachsen? In wie fern kommt Connells hegemoniale Menschbild im Roman zur Äußerung?

Am Ende werde ich versuchen, eine Antwort auf diese Fragen zu formulieren.

2. Connell’s Masculinities

In diesem Teil der Arbeit gehe ich tiefer auf diejenige Fragmente des Textes ein, die ich für meine Fragestellung benutzt habe. Wie definiert Connell Männlichkeit? Welche verschiedene Arten von Männlichkeiten gibt es?

Der Text besteht aus vier Teilen: Defining Masculinity, Gender as a structure of social practice, Relations among masculinities: Hegemony, Subordination, Complicity, Marginalization und Historical Dynamics, Violence and crisis Tendencies.

Defining Masculinities

In diesem Teil des Textes erklärt Connell, dass das Konzept ‘Männlichkeit’ nur im Wiederspiel mit ‘Weiblichkeit’ besteht.

Im Laufe der Geschichte sind vier Strategien benutzt worden, um den Mann zu definieren.

- essentialistische

- positivistische

- normative

- semiotische

Essentialistische Definitionen wählen im allgemeinen einen Merkmal, der den Kern des Männlichen bestimmt. Freud zum Beispiel definierte den Mann als ‚aktiv‘ und die Frau als ‚passiv‘. Die Schwäche dieser Herangehensweise liegt in ihrer Arbitrarität.

Positivistische Definitionen versucht zu bestimmen, was Männer wirklich sind. Sie versucht sich vor allem auf Fakten zu basieren.

Normative Definitionen definieren Männlichkeit als dasjenige, was Männer sein sollten. Ein Beispiel ist die Zähheit und Unabhängigkeit die z.B. Clint Eastwood darstellt. Es gibt aber keinen Mann, der diesem Norm völlig entspricht. Was hat die Norm zu bedeuten wenn niemand ihr entspricht?

Semiotische Definitionen definieren Männlichkeit als nicht-Weiblichkeit. Diese Herangehensweise hat aber einen beschränkten Geltungsbereich.

Connell betont, dass Männlichkeit nur in Bezug auf Weiblichkeit existieren kann.

Gender as a structure of social practice

Connell introduziert in diesem Absatz ein dreiteiliges Modell der Genderstruktur. Es gibt

(a) Power relations : die wichtigste ist die Dominanz der Männer und die Unterordnung der Frauen

(b) Productioon relations : die Aufgabenverteilung und die wirtschaftliche Folgen dieser Verteilung

(c) Cathexis : (‚Objektbesetzung‘): auch beim sexuellen Verlangen spielt Gender eine wichtige Rolle

Relations among masculinities: hegemony, subordination, complicity, marginalization

Es gibt nicht eine, sondern mehrere Männlichkeiten. Hegemoniale Männlichkeit ist nicht immer und überall gleich.

- Hegemonie

Hegemonie ist die kulturelle Dynamik die eine gesellschaftliche Gruppe benutzt um eine führende Position im sozialen Leben zu behalten. An einem bestimmten Zeitpunkt ist immer eine Männlichkeit wichtiger als eine andere.

- Unterordnung

Wichtigste Beispiel der ‚Unterordnung‘ ist die Tatsache, dass Heterosexualität als der Homosexualität überlegen betrachtet wird.

- Teilhaberschaft

Normative Definitionen stehen vor dem Problem, dass fast keine Männer diesem normativen Maßstab entsprechen. Viele Männer ‚unterstützen‘ das Männlichkeitsbild, ohne dass sie selber teilnehmen daran. Connell gibt das Beispiel eines Mannes der seine Mutter respektiert, nie gewalttätig gegenüber Frauen ist, aber trotzdem meint dass Feministinnen B.H.-verbrennende Extremistinnen sind.

- Marginalisierung

Marginalisierung bezeichnet die Männlichkeiten zwischen dominanten und untergeordneten Klassen oder ethnischen Gruppen.

Historical Dynamics, Violence and Crisis Tendencies

In diesem Teil definiert Connell Gender als ein Produkt der Geschichte, sondern auch etwas das Geschichte produziert. Auch erwähnt sie, dass Männer mächtiger sind und mehr verdienen als Frauen. Eine solche Ungleichheit kann man sich nicht vorstellen ohne Gewalt. Es sind hauptsächlich Männer die Gewalt benutzen. Männer benutzen, viel mehr als Frauen, Waffen.

Zwei ‚patterns of violence‘ folgen aus dieser Situation.

Erstens, viele Mitglieder der privilegierten Gruppe benutzen

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